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Amma hat vom 29.-30. November am Treffen der „United Nations‘ Alliance of Civilizations“ in Shanghai teilgenommen. Die Zusammenkunft unter dem Titel „Harmony Through Diversity and Dialogue“ (Harmonie durch Vielfalt und Dialog) brachte 150 Teilnehmer aus dem asiatisch-pazifischen Großraum zusammen, die Regierungen, Universitäten, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und kulturelle Organisationen vertraten. Das Ziel des Treffens war die Verbesserung des gegenseitigen Verständnisses. Amma war die einzige eingeladene spirituelle Führungspersönlichkeit. Der Ehrengast der Konferenz war Cui Tinankai, Chinas Vize-Außenminister. Andere Ehrengäste waren Jean-Christophe Bas, Hauptberater für strategische Entwicklung und Partnerschaft UNAOC am Sitz der Vereinten Nationen in New York und Jorge Sampaio, Generalsekretär der Allianz der Zivilisationen und ehemaliger portugiesischer Präsident.

Amma erklärte in ihrer Ansprache, dass die Globalisierung sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Koexistenz verschiedener Kulturen hat. Sie betonte, dass ein friedliches Zusammenleben nur möglich ist, wenn sich die Tradition und Modernisierung die Balance halten. Amma gibt zu bedenken, dass Bemühungen um eine gute Koexistenz fehlschlagen, wenn wir einerseits behaupten, dass wir alle eins sind, anderseits aber die Bräuche und Traditionen der anderen nicht respektieren. “Wir müssen uns die Tatsache eingestehen, dass wir zwar in der Essenz eins sind, aber äußerlich doch verschieden.” Amma appellierte an das Plenum, die Diversität zu akzeptieren: “Ein Bewusstsein darüber, dass die Koexistenz die Verschiedenheit respektiert und einschließt, ist der einzige Weg, um das Leid in der Welt zu lindern.

Amma ergänzte in ihrer Rede ihre Ansichten mit praktischen Beispielen, die sie aufgrund ihrer jahrzehntelangen humanitären Arbeit in den verschiedensten Regionen der Welt gesammelt hat. “Ich habe während der letzten 40 Jahre mit Menschen aller Sprachen, Kulturen und ethnischen Hintergründe, von den Ärmsten bis zu den ganz Reichen und Berühmten durch die Sprache der Liebe kommuniziert. Für die Liebe gibt es keine Grenzen. Ich habe volles Vertrauen, dass die Liebe alle unsere Herzen miteinander verbindet.
Amma hat China im November zum ersten mal besucht.
Sie hat zuvor bereits mehrfach Ansprachen auf internationalen Foren, darunter auch vor den Vereinten Nationen, gehalten:
- bei den Feierlichkeiten zum 50jährigem Bestehen der UN in New York
- bei der „Global Peace Initiative of Women Religious and Spiritual Leaders“ im Palais des Nations in Genf
- beim „Summit of the Global Peace Initiative of Women“ in Jaipur
- zweimal beim „Parliament of World’s Religions“ (1993 & 2004)