Die Universität Amrita Vishwa Vidyapeetham betreibt in ganz Indien 40 Projekte in 13 Dörfern, um ländliche Gegenden über intelligente Stromnetze (Smartgrids) mit Strom zu versorgen. Das an die Universität angegliederte Forschungszentrum für drahtlose Vernetzung und Anwendungssoftware (WNA) initiierte zusammen mit der Fakultät für Bauingenierwesen, Maschinenbau und Elektrotechnik dieses Projekt, um das Leben von Menschen zu verbessern, die in abgelegenen Gegenden wohnen.
Das Forschungszentrum betreut zudem das auf drei Jahre angelegte Projekt „Stabiliz-E“, ein indisch-europäisches Gemeinschaftsprojekt. Es soll eine kosteneffiziente Infrastruktur und eine funktionale Lösung liefern, um lokale erneuerbare Energiequellen mit hoher Energieverfügbarkeit und ausreichender Servicequalität für den alltäglichen Gebrauch zu kombinieren.
„Etwa ein Drittel der 600.000 Dörfer Indiens hat keinen Zugang zu Strom. In den anderen Dörfern kommt es wiederum zu regelmäßigen Stromausfällen“, erklärt Dr. Maneesha V Ramesh, Direktorin des Uni-Forschungszentrums WNA und des UNESCO-Lehrstuhls für Erfahrungsorientiertes Lernen, nachhaltige Innovation und Entwicklung.
„Das Uni-Forschungszentrum beschloss auf eigene Ressourcen zurückzugreifen, um das ländliche Indien mit intelligenten Stromnetzen zu versorgen. Hierfür wurde das Projekt AmritaSphuranam ins Leben gerufen, das auf die Idee von Amma zurückgeht.“