Flutkatastrophenhilfe in Bihar, 2008
Am 18. August 2008 brach sich der Fluss Kosi in Nepal einen Weg durch seine künstliche Uferbefestigung. Die Überschwemmung war gewaltig und setzte die Hälfte des Nachbarstaates Bihar unter Wasser. Eine Million Menschen wurden dadurch heimatlos. Im September sicherte Amma € 300.000 für Bergungsarbeiten zu. Krankenwagen und Telemedizinische Einheiten wurden per Bahn 2500 Kilometer von Kochin in das betroffene Gebiet geschickt. Das AIMS-Krankenhaus entsandte Ärzteteams und Sanitäter, die mehr als 500 Patienten am Tag behandelten.
Ammas im Ashram lebende Schüler leiteten Teams und bauten das erste Basiscamp im Distrikt Purnia auf, wo innerhalb kürzester Zeit drei temporäre Unterkünfte für die Flüchtlinge aufgebaut wurden. Ein zweites Camp mit vier Unterkunftsmöglichkeiten wurde im Distrikt Supaul errichtet. Auf diese Weise konnten insgesamt 1500 Flutopfer untergebracht werden. In Supaul wurde einen Monat lang ein Krankenhaus betrieben. Das medizinische Team blieb mehr als 2 Monate in Bihar und behandelte in 100 Medizincamps 50.000 Patienten. Rund € 45.000 wurde für Medikamente ausgegeben. Tausende von Zelten, Decken und Planen wurden zusammen mit Kochmöglichkeiten und Töpfen, Nahrung, Kleidung und Schulmaterial verteilt.
Bihars Arbeitsminister Avdesh Narain Singh drückte seine Dankbarkeit folgendermaßen aus:
Die Helfer des MAM (die in Indien niedergelassene NGO von Embracing the World) arbeiten Tag und Nacht um den Flutopfern zu helfen. Ich frage mich wirklich, ob sie nachts überhaupt schlafen! Wir sind dem MAM sehr dankbar, dass er unserem Ruf gefolgt und uns in Zeiten der Not zu Hilfe geeilt ist.