Senioren-Wohnheime
Alte Menschen kommen in Ammas Heime, um ihre letzten Jahre in einer ruhigen und spirituellen Umgebung zu verbringen. Die Bewohner genießen die familiäre Atmosphäre und die regelmäßigen gemeinsamen Aktivitäten. Die Seniorenwohnheime befinden sich in Sivakasi, in Tamil Nadu, in Kottayam in Kerala (unter der Leitung des AIMS-Krankenhauses), in Bangalore und Karwar in Karnataka. Die Altenheime verfügen über einen Saal für Gebet, Versammlungen und Kulturprogramme, an denen sich Nachbarn und Freunde gerne beteiligen.
Krankenbesuche und Essen auf Rädern
Ehrenamtliche Helfer von Embracing the World besuchen Krankenhäuser sowie Pflegeheime und machen Hausbesuche bei Alten und Kranken. Außerdem werden Briefkontakte gepflegt, um schwerkranken Menschen Mut zu geben.
Hochzeiten für arme Familien
In Indien ist die Hochzeit eine wesentliche Grundlage für den Zusammenhalt der gesamten Familie. Seit Jahrzehnten finanziert Amma die Hochzeiten verarmter Paare. Jedes Jahr führt sie solche Zeremonien während der Feierlichkeiten zu ihrem Geburtstag durch. Embracing the World stellt alle für die traditionelle Feier notwendigen Gegenstünde zur Verfügung, darunter den Brautsari und den Goldschmuck. Nach dem Tsunami im Indischen Ozean 2004 hat Amma Hochzeiten für Hunderte von verarmten Paaren aus der Region durchgeführt, die von der Katastrophe betroffen waren.
Wohltätigkeitsprojekt für Inhaftierte
In den USA führt Embracing the World ein Programm mit dem Namen „Kreis der Liebe hinter Gittern.“ Freiwillige schreiben Briefe an Inhaftierte, die Trost und Hoffnung geben sollen. Außerdem werden Bücher mit Ammas Lehren kostenfrei an Insassen und Gefängnisbibliotheken geschickt. Im Moment läuft das Programm in 18 Staaten der USA. Auf ihren Wunsch hin wird Inhaftierten Ammas einfache Ma-Om-Meditation per Post vermittelt. Das M.A.-Zentrum hat damit begonnen, Ammas IAM (Integrierte Amrita-Meditationstechnik) in Jugend- und Erwachsenenstrafanstalten zu unterrichten.
Frauenwohnhaus
Dieses Wohnheim in Trissur (Kerala) gehört Embracing the World und wird als eine sichere Wohnstätte für mehr als 100 Frauen unterhalten, die bei der Regierung und in privaten Institutionen arbeiten, sowie für Studentinnen und Reisende.
Jugend in Aktion
AYUDH (www.ayudh.eu) ist eine Jugendbewegung, die junge Menschen dazu ermutigen möchte, allgemeingültige Werte in ihr tägliches Leben zu integrieren. Die Mitglieder gehen als gutes Beispiel voran und arbeiten für eine Zukunft voller Hoffnung und Frieden, in der soziales Engagement zum Alltag gehören soll, auf der Basis eines spirituellen Bewusstseins.
AYUDH ist die Abkürzung des Sanskrit-Ausdruckes Amrita Yuva Dharmadhara, „die Jugend, die das Rad des Dharma (Ethik des rechten Lebens) weiterdreht“. Das Sanskrit-Wort Ayudh bedeutet auch „Frieden“. AYUDH wurde 1985 gegründet und hat seitdem Jugendprojekte in Indien, Afrika, Europa, Amerika, Australien und Japan initiiert. Dazu gehören Hilfen für ältere Menschen, Obdachlose und Behinderte. Jugendliche, die in Slums wohnen, werden bei der Neugestaltung ihrer Umwelt unterstützt.
AYUDH organisiert auch Wohltätigkeitskonzerte und Umweltschutzaktivitäten. Die jährlich stattfindenden Jugendtreffen in Europa, Amerika und Australien bieten einmalige Chancen zum internationalen Austausch. Durch Gespräche und Diskussionen, spirituelle Übungen und kreative Workshops entdecken, entwickeln und lernen die jungen Menschen ihr persönliches Potenzial zu leben und zu aktiven Mitgliedern der Gesellschaft zu werden. In Europa werden viele der AYUDH-Projekte und Zeltlager durch das „Jugend in Aktion“-Programm der EU- Kommission für Bildung und Kultur unterstützt. In Indien wurde AYUDH weitgehend in die ABC Initiative einbezogen, um öffentliche Plätze zu säubern und Bewusstheit über allgemeine Gesundheit und die Erhaltung der Natur zu verbreiten.
In Mumbai bietet AYUDH wöchentliche Kurse für Kinder aus Slums an. Jeden Sonntag erhalten 80 Kinder eine kostenlose Mahlzeit, die von jugendlichen Helfern serviert wird. In Delhi verteilen Ayudh-Mitglieder kostenlos Decken und Kleidung an die Armen.
„GrowIn – One Seed at a Time“ (www.ayudh.org/growin) ist eine internationale Initiative um Jugendliche dazu anzuregen, ihre eigene Nahrung anzubauen.
Meditation für Jeden
IAM – Integrated Amrita Meditation Technique®
Die integrierte Amrita Meditations-Technik ist eine kraftvolle Meditationstechnik, die von Amma entwickelt wurde, um den Menschen zu helfen, Erfüllung im Leben zu finden. Die Technik sensibilisiert den Geist, bringt Entspannung, Konzentration, eine erweiterte Selbstwahrnehmung und verstärkte Achtsamkeit.
Eine Fünf-Jahres-Studie wurde 2010 von der internationalen Zeitschrift Evidence-based Complementary & Alternative Medicine bekanntgegeben, mit dem Ergebnis, dass Praktikanten der IAM-Technique eine Verminderung der Stress-Hormone Adrenalin und Cortisol erfahren und außerdem ein verbessertes Immunsystem erhalten. Ammas erfahrene Schüler lehren die Technik kostenlos überall auf der Welt, sowohl für Einzelpersonen, als auch für Unternehmen, Universitäten und Gefängnisse.
In einem Großprojekt unterweist Embracing the World 1,3 Millionen Mitglieder von paramilitärischen Einheiten Indiens. Embracing the World hat für seine Arbeit mit den Soldaten keinerlei Bezahlung angenommen. Unterricht erhielten auch der Grenzschutz (an den Grenzen zu Pakistan, Afghanistan, Tibet, China, Nepal, Bhutan, Bangladesch und Burma), Central Industrial Security Force, Sahasra Seema Bal, die Reservisten der Polizei und die Polizei an der indisch-tibetischen Grenze. Soldaten der Indischen Armee und der Marine erhielten ebenfalls Unterweisungen.
Amma sagt, dass spirituelles Wissen ein Geburtsrecht der Menschen ist. Geld für die Unterweisung in Meditation zu verlangen ist wie Geld von einem Baby für die Muttermilch zu fordern. Darum sind die kurse in Ammas Meditationstechnik immer kostenlos.
Finanzielle Hilfe zum Leben
Seit 1998 hat Embracing the World monatliche Renten für 50.000 Witwen und andere mittellose Menschen zur Verfügung gestellt. 2006 wurde das Projekt erweitert, um auch körperlich und geistig behinderte Menschen zu erreichen. Letztendlich wird Embracing the World 100.000 Männern, Frauen und Kindern in Not diese monatliche Rente zukommen lassen.
Da eine Behinderung und/oder der Verlust eines Familienmitglieds für einen Menschen in einem Entwicklungsland eine lebenslange schwere Bürde ist, sind unsere Zahlungen nicht befristet – sie werden lebenslang ausgezahlt.
Verteilung von Saatgut
2006 initiierte Embracing the World ein Projekt zum Anbau von Bio-Gemüse. Die Menschen im Bezirk Kollam werden zum Anbau ihres eigenen Gemüses ermutigt. Dafür wurde Saatgut an 5.000 Familien verteilt.