Nach den verheerenden Überschwemmungen in den indischen Bundesstaaten Jammu und Kashmir hat Embracing the World sofort Freiwillige zu den betroffenen Menschen geschickt.
Die von der Flutkatastrophe betroffenen Gebiete im Distrikt Bandipore sind nur schwer erreichbar. Sind die Ambulanz und der Truck mit den Hilfsgütern von Embracing the World nach einer anstrengenden und gefährlichen Fahrt einmal angekommen, muss alles improvisiert werden. Es werden Übersetzter und Leute aus der Bevölkerung benötigt die mithelfen, die Menschenansammlungen, die sich vor den Fahrzeugen formieren, zu organisieren.
Viele Ortschaften im Distrik Bandipore, wo Embracing the World medizinische Camps durchführt, standen mehrere Tage unter Wasser. Fast die gesamte Infrastruktur ist zerstört und es gibt keinen Strom. Trotzdem war es dem Katastropheneinsatz-Team möglich, bisher 2.300 Patientinnen und Patienten in einer mit Telemedizin ausgestatten, ambulanten Klinik von AIMS (Amrita Institute of Medical Sciences & Research Center) zu behandeln.
Die Ambulanz der AIMS-Klinik ist u.a. mit Röntgen, EKG und Beatmungsgeräten ausgestattet und erlaubt sowohl präzise Diagnosen als schnelle Behandlungen. Unter den vielen Eingriffen wurde sogar ein Kaiserschnitt durchgeführt. Wichtig sind auch die Krankenschwestern aus der Gegend, die sich spontan dem Ärzteteam anschlossen.
Ein weiteres Team von Embracing the World verteilt warme Decken, denn die Nächte in Kashmir sind sehr kalt und viele Menschen leben im Freien oder in den Ruinen ihrer Häuser.